*4.11.1947 in Merseburg

Micha war ein guter Schüler. Während seiner Schulzeit kamen dann die Beatles und die Stones. Ab dem Moment hatte ihn die Musik total gefesselt. Er hat einen 10. Klasse Abschluss - heute Realschulabschluss genannt.
Micha wollte nie Schlagzeug spielen, weil er immer der Meinung war das lernst du nie.
Wie schrieb Micha über seinen Papa in seinem Kapitel so schön. "Ich liebte meinen Vater, besonders als Musiker." Auch sein 10 Jahre älterer Bruder ist Musiker. Beide sagten ihm immer Junge mach Musik, egal was.

Danach lernte in BUNA Elektrotechniker. Er sollte eigentlich zum Ingenieursstudium gehen, aber wie der Zufall so spielte. Er traf einen Freund wieder, der Musik studierte. Da Micha keine Noten konnte, lernte er sie mit ihm.

Zwischen Kindern sass er nun und wartete in Weimar auf seine Aufnahmeprüfung. Als er sich bewarb, war er bereits 22 Jahre. Er wurde angenommen, da er der einzige Bewerber gewesen ist. Die Lehrer sagte ihm : Sie haben grosses Talent, aber sie müssen üben, üben und nochmals. Auch wollten sie wissen, ob er sich das gut überlegt hätte. Er studierte im Hauptfach Schlagzeug und Nebenfach Klavier.

Micha wollte eigentlich zum Jazz.

1969 bewarb er sich an der Musikhochschule für Musik in Weimar, nur so am Rande, jeder Berufsmusiker mit Hochschulabschluss koennte auch als Musiklehrer arbeiten. Damit er zum Beginn des Studiums alle Noten lesen konnte, ging er nach Halle zum Noten lesen lernen. 1969 ging er für ein Jahr nach Halle um die einige Grundlagen bzgl. Noten zu lernen . 1970 begann er dann in Weimar zu studieren. Micha zur Armee ging, von 1967 - 1970, spielte er in der Studentenband Stereo Team, die gab es bis 1973. Stereo Team war bis 1973 ein fester Bestandteil geworden in Rerik an die Ostsee, aber so einfach wie das zu lesen ist, war es nicht, denn für Musiker an der Ostsee spielen zu dürfen, war eine sehr hohe Auszeichnung, ausserdem musste man jedes Jahr neu anfragen.
Das Stadtcafe von Rerik wo die Karriere von Stereo Team begann, gibt es seit 2011 nicht mehr. Nach auf der Auflösung der Studentenband, die ihm als Amateur einige Erfolge
brachte, ging er zu Blues Vital, welche heute noch den Namen Vital führen.
1974 bis 1975 wollten er und Micha Lehnert eine eigene Band gründen dies scheiterte aber am Geld für die Instrumente.
Gotte holte Micha noch Berlin zur Horst-Krüger Band, die einen neuen Drummer suchten. Eine 13köpfige Band wurde halt seltener gebucht. 1976 entschied Horst Krüger, er wolle sich nur des Komponierens widmen. Das bedeutete die Auflösung der
Band zu diesem Zeitpunkt bestand KARAT bereits, da Ulrich Pexa einen Ausreiseantrag gestellt hatte, musste ein Nachfolger gefunden. Dann hiess es, geht mal da hin in Berlin, dort spielt die Horst Krüger Band, die haben einen tollen Gitarristen, also gingen Ed und Henning hin und schauten sich das Konzert an. Henning schaute sich Bernd an. Ed sah nur Micha und sagte der oder keiner. Was er dachte als er Micha das erste Mal sah, Der sieht aus wie der Gitarrist von Queen und hat einen Groove drauf, sowas können sonst nur farbige Musiker. Also waren sie beide für KARAT gebongt, Micha erfuhr es von Bernd, dass sie ihn auch haben wollten. damit war die nächste Zukunft erst einmal gesichert. Das KARAT so einschlagen würde und so erfolgreich war gleich zu Beginn, konnte keiner ahnen. Aber es war auch schon ein Nachfolger für Konrad Burkert gefunden der zu dem Zeitpunkt eigentlich zur NVA sollte, aber beide spielten noch ne gewisse Zeit zusammen bei KARAT, bis Konrad dann doch einberufen wurde.

1979 verliess Gunther Wosylus die Puhdys, dann bekam Micha eine Anfrage und er persönlich hätte gerne JA gesagt, aber an dem Abend als er seine Entscheidung bekannt geben wollte, standen beide Bands gemeinsam auf der Bühne, so hatte sich der Wechsel erledigt.
Und heute ist er schon 36 Jahre das Rueckgrat von KARAT.

Quelle: Kapitel Micha Schwandt im Buch Über sieben Brücken musst du gehn von Christine Dähn
Ueber anderen Bands später mehr.


Er hat das Talent von seinem Vater geerbt.

Fragt man die Reriker heute nach Stereo Team bekommt man zur Antwort, das waren sehr schöne Zeiten
Zu diesem Zeitpunkt gab es mich noch nicht

Es besteht, der Wunsch, dass KARAT wieder einmal in Rerik spielt.

Er ging 1973 zu Blues Vital - damals noch Amateurband - 1975 bekam Vital die Einstufung als Profiband. Micha war bis 1974 bei Blues Vital.

Im Jahr 2004 war Micha ein Jahr lang wieder mit VITAL unterwegs.


(geschrieben von Blumen aus Eis)