Gestern war es soweit...es ging nach Hoyerswerda zu Proft. Diesmal mit Band und in dieser Besetzung das letzte Mal. Autofahrt gut überstanden, Hotel kurz vor drei schnell gefunden und das Mittagessen gestaltete sich wie immer als schwierig. ;) In diesem Ort sagen sich Fuchs und Hase Samstag um Eins gute Nacht. Nach längerem Suchen fanden wir uns dann doch im Ratskeller ein. Das Ambiente war eine interessante Mischung. Möbel und Geschirr aus dem Mittelalter (hatte was), Musik aus den 20igern (Max Rabe lässt grüßen) und moderne Tischdeko. Rundum passte nix zusammen, aber der Service und das Essen waren top. Während wir auf unser Essen warteten, betraten 4 uns bekannte Musiker das Gasthaus und verbrachten ihre Nachmittagsspeisung auch dort. Bei Worten wie "das ist ja nun gar nicht meine Mugge" oder "hm Gurkensüppchen legger" mussten wir schmunzeln...gleiche Gedanken. Nach der Stärkung noch ne Runde Entspannung im Hotel, bevor wir uns kurz vorm Einlass zum Jugendclub Ossi machten. Da unsere Hotel gleich neben der Lokalität war, dauerte es nur wenige Minuten und wir standen im Saal. Nachdem wir uns einen Platz gesucht, Getränke besorgt und dringende Bedürfnisse erledigt (auf Anfrage sogar vom Bartypen bis zur Tür begleitet (Das nenn ich ;) einen Service)) hatten, vertrieben wir uns die Zeit noch etwas bis zum Beginn. Ein paar bekannte Gesichter waren auch vor Ort, manch ein Gesicht hätten wir dort nicht erwartet, umso größer war die Freude diese dort zu treffen. Dann war es endlich soweit, Ansage und Beginn des Konzertes. Anfänglich noch aus dem Tischbereich, den wir uns beim Betreten des Saals ausgesucht hatten und später nach Franks Aufforderung dann in Reihe 1. Gleich zu Beginn heizte Frank uns Fans so richtig ein. Während des ersten Titel ging plötzlich der Feuermelder los...die Nebelmaschine war schuld. Nach kurzer Pause (es öffneten sich alle Fenster ... es wurde ziemlich frisch im Saal ... und der nervige Feuermelderton machten ein Weiterspielen erstmal nicht möglich) ging es ohne Nebel weiter. Frank mit seiner Band spielte ein paar Titel seines neuen Album sowie auch Klassiker der Ostrockszene. Egal ob Puhdys "Alt wie ein Baum", Karat ihre "7 Brücken" oder City's "Am Fenster" alles kam gut bei den Fans an. Die weiteren Musiker auf der Bühne kamen uns wieder bekannt vor ;) ich sag nur "leggeres Gurkensüppchen" oder "nicht meine Mugge". Das Schlagzeug schlug Heinz Haberstroh (Rockhaus), auf die Keyboardtasten tippte Beethoven (Rockhaus), den Bass zupfte Thomas Wolfram (Right Now) und die Saiten der Gitarre/ Geige spielte Henne Körbs (OSSIS). Übrigens kamen die RockhäuserFans in den Genuss einen gut gelaunten, trommelten Heinz und einen lächelnden, in die Tasten hauenden Beathoven mit drei Liedern zu erleben. Auch Sandra war bei zwei Titeln mit auf der Bühne. Rund um den Musikern auf der Bühne sah man den Spaß an und die Fans davor genossen in voller Freude ein tolles Konzert. Auch den öfters anspringenden Feuermelder brachte der Stimmung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil...die Stimmung wurde immer besser. Nach mehreren Zugaben leerte sich der Saal langsam. Viele Fans ergatterten sich noch Autogramme und gemeinsame Fotos mit den Musikern. Ich ließ mir auf meine Eintrittskarte von allen Musikern unterschreiben (um alle zu bekommen war ich diesmal frech ;) Betreten der Bühne und Abstecher in Backstagebereich) und als Andenken an diesen Tag einen bespielten Trommelstock signiert von Heinz mitgenommen.